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Die Telemedizin ermöglicht es, unter Einsatz audiovisueller Kommunikationstechnologien trotz räumlicher Trennung beispielsweise Diagnostik, Konsultation, Monitoring und medizinische Notfalldienste anzubieten. Insbesondere im ländlichen Raum ist die Telemedizin ein wichtiger Bestandteil der medizinischen Versorgung. Durch die Telemedizin ist die Konsultation und Diagnostik für Patientinnen und Patienten möglich, ohne die Praxis der behandelnden Person besuchen zu müssen. Die räumliche Distanz wird etwa durch den Einsatz von Videokommunikationstools oder Apps überbrückt.

Zentrale Erkenntnisse

Telemedizin: Definition und Grundlagen

Telemedizin ist ein wichtiges Instrument zur Weiterentwicklung der Versorgung. Vor diesem Hintergrund werden im Rahmen des Innovationsfonds immer wieder neue Einsatzgebiete der Telemedizin etwa im Rettungswesen oder bei Versorgungsmodellen im ländlichen Raum erschlossen. Auch im Rahmen der Digitalisierungsstrategie für das Gesundheitswesen und die Pflege spielt der Bereich Telemedizin eine wichtige Rolle.

Bedeutung von Telemedizin

Die Videosprechstunde als telemedizinische Leistung wird seit 2017 regelhaft vergütet. Sie hat insbesondere während der Corona-Pandemie eine erhebliche Bedeutung erlangt. Die Einsatzmöglichkeiten der Videosprechstunde wurden in den vergangenen Jahren, auch losgelöst von der Pandemie, erheblich erweitert.

Einsatz von Kommunikationstechnologien in der Medizin

Mit dem Digitale-Versorgung-Gesetz (DVG) wurde die regelhafte Vergütung auch von sektorenübergreifenden Telekonsilien vorgesehen. Seit Oktober 2020 können Telekonsile in weitem Umfang über den Einheitlichen Bewertungsmaßstab (EBM) abgerechnet werden.

Arten der Telemedizin

Die Telemedizin ermöglicht verschiedene Formen der digitalen Zusammenarbeit zwischen Patientinnen und Patienten sowie Medizinpersonal. Dabei spielen Videokommunikation, Datenaustausch und sektorenübergreifende Vernetzung eine zentrale Rolle.

Patientinnen/Patienten und Mediziner:innen

Patientinnen und Patienten können beispielsweise per Videosprechstunde direkt ihre Hausärztin oder Hausarzt konsultieren. Somit kann man eine digitale Arzt-Patienten-Kommunikation ermöglichen.

Ärztinnen/Ärzte untereinander

Diese Art der Telemedizin dient der Zusammenarbeit zwischen mehreren Ärztinnen und Ärzten sowie einem fachlichen Austausch.

Krankenhäuser und Mediziner:innen

Hierbei vernetzen sich Krankenhäuser oder Rehakliniken mit externen Ärztinnen und Ärzten. Dies geschieht etwa, um auf ein Fachgebiet spezialisierte Mediziner:innen zu konsultieren.

Mediziner:innen und medizinisches Fachpersonal

Es erfolgt eine Kommunikation zwischen medizinischen Fachangestellten und Ärztinnen und Ärzten.

Was bedeutet Telemedizin?

Durch die Telemedizin ist die Konsultation und Diagnostik für Patientinnen und Patienten möglich, ohne die Praxis der behandelnden Person besuchen zu müssen. Die räumliche Distanz wird etwa durch den Einsatz von Videokommunikationstools oder Apps überbrückt.

Fernbehandlung und Ferndiagnose

Die Fernbehandlung und Ferndiagnose sind zentrale Aspekte der Telemedizin. Hierbei können Ärzt:innen ihre Patientinnen und Patienten aus der Ferne behandeln und diagnostizieren, ohne dass ein persönlicher Kontakt nötig ist.

Orts- und zeitunabhängige medizinische Versorgung

Telemedizin ermöglicht orts- und zeitunabhängige Behandlungen und Konsultationen. Außerdem ist das sogenannte Telemonitoring möglich, bei dem Daten über den Gesundheitszustand einer Person elektronisch übermittelt werden.

Vorteile der Telemedizin

Die Telemedizin bietet sowohl für Patientinnen und Patienten als auch für Ärztinnen und Ärzte zahlreiche Vorteile. Ein Schlüsselavortag ist sicherlich, dass lange Anfahrtswege wegfallen, was besonders für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen oder Personen in ländlichen Regionen hilfreich ist.

Keine langen Anfahrtswege

Für Patientinnen und Patienten fallen etwa lange Fahrtwege weg, was besonders für Menschen mit einer Mobilitätseinschränkung oder Personen in ländlichen Regionen hilfreich ist. Wartezeiten für eine Konsultation von Fachärztinnen und -ärzten können sich durch eine telemedizinische Beratung verkürzen.

Flexibilität für Patient:innen und Ärzt:innen

Wer im Ausland krank wird, kann dank der technischen Unterstützung außerdem Kontakt mit der heimischen Hausarztpraxis aufnehmen. Eine Sprachbarriere, zum Beispiel wenn in einem Land kein Englisch gesprochen wird, ließe sich somit umgehen. Auch für Ärztinnen und Ärzte bringt die Telemedizin mehr Flexibilität, da ortsunabhängige Behandlungen und Konsultationen möglich sind.

Verbesserte Versorgung in ländlichen Gebieten

Das Gesundheitssystem könnte insgesamt von der Telemedizin profitieren, da die Versorgung von Patientinnen und Patienten verbessert würde. Insbesondere im ländlichen Raum ist Telemedizin ein wichtiger Bestandteil der medizinischen Versorgung.

Telemedizinische Anwendungen

Mit der Telemedizin haben sich viele neue, innovative Anwendungsbereiche in der Gesundheitsversorgung entwickelt. Zu den bekanntesten und am häufigsten genutzten telemedizinischen Leistungen gehören die

Videosprechstunden

, das

Telemonitoring

,

Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA)

sowie die

Teleradiologie

.

Durch die Videosprechstunde lassen sich etwa Symptome abklären oder eine Sitzung mit einer Psychotherapeutin oder einem Psychotherapeuten führen – ganz ohne die Wohnung zu verlassen. So können Patientinnen und Patienten orts- und zeitunabhängig eine medizinische Beratung in Anspruch nehmen.

Über das sogenannte Telemonitoring sind Mediziner:innen in der Lage, auch aus der Ferne Gesundheitsdaten ihrer Patientinnen oder Patienten zu erhalten und diese auszuwerten. Dies geschieht über tragbare Messgeräte und hilft beispielsweise dabei, die Gesundheit von Personen mit einer chronischen Herzinsuffizienz oder Herzrhythmusschwäche im Auge zu behalten.

Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) sind Gesundheits-Apps, die auf Rezept verschrieben werden. Um möglichst vielen Menschen damit zu helfen, sollten diese in mehreren Sprachen angeboten werden. So können sie einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Versorgung leisten.

Ein weiterer Anwendungsbereich ist die Teleradiologie, bei der die aufgenommenen Bilddaten zur Auswertung an externe Fachkräfte übersendet werden. Dies ermöglicht eine schnelle Diagnose und optimierte Behandlung.

Rechtliche Rahmenbedingungen

Da bei der Telemedizin sensible Gesundheitsdaten geteilt werden, ist das Thema Datenschutz besonders wichtig. Daher muss es entsprechende Patienteninformationen geben, in denen man sie über die Verwendung ihrer Daten aufgeklärt.

Auch für die Patientensicherheit muss selbstverständlich gesorgt sein. Die Qualität der Behandlung darf durch die Verwendung digitaler Hilfsmittel schließlich nicht negativ beeinflusst werden.

Berufsordnungen und Abrechnungsregelungen

Es gibt einige rechtliche Rahmenbedingungen zu beachten. So etwa die ärztliche (Muster-) Berufsordnung (MBO-Ä), in der unter anderem Bedingungen für die Fernbehandlung festgelegt sind. Was die Abrechnung angeht, so ist die Online-Videosprechstunde mittlerweile eine Regelleistung der Krankenkasse.

Entwicklung und Förderprogramme

Die Telemedizin hat in den letzten Jahren eine zunehmende Bedeutung in der Gesundheitsversorgung erlangt. Dies spiegelt sich auch in verschiedenen gesetzlichen Initiativen und Förderprogrammen wider, die den Ausbau und die Weiterentwicklung der Telemedizin unterstützen.

Digitale-Versorgung-Gesetz (DVG)

Mit dem Digitale-Versorgung-Gesetz (DVG) wurde die regelhafte Vergütung auch von sektorenübergreifenden Telekonsilien vorgesehen. Seit Oktober 2020 können Telekonsile in weitem Umfang über den Einheitlichen Bewertungsmaßstab (EBM) abgerechnet werden.

Innovationsfonds für Projekte

Im Rahmen des Innovationsfonds werden immer wieder neue Einsatzgebiete der Telemedizin etwa im Rettungswesen oder bei Versorgungsmodellen im ländlichen Raum erschlossen. Durch diese Förderprogramme können innovative Telemedizin-Projekte vorangetrieben und deren Potenziale ausgeschöpft werden.

Digitalisierungsstrategie für das Gesundheitswesen

Auch im Rahmen der Digitalisierungsstrategie für das Gesundheitswesen und die Pflege spielt der Bereich Telemedizin eine wichtige Rolle. Die Strategie zielt darauf ab, die Potenziale der Digitalisierung im Gesundheitswesen umfassend zu nutzen und so die Versorgung der Patientinnen und Patienten weiter zu verbessern.

Vor- und Nachteile der Telemedizin

Die Telemedizin bietet für Patientinnen und Patienten einige Vorteile. Es fallen etwa lange Fahrtwege weg, was besonders für Menschen mit einer Mobilitätseinschränkung oder Personen in ländlichen Regionen hilfreich ist. Wartezeiten für eine Konsultation von Fachärztinnen und -ärzten können sich durch eine telemedizinische Beratung verkürzen.

Verbesserter Zugang zur Gesundheitsversorgung

Für Patientinnen und Patienten fallen etwa lange Fahrtwege weg, was besonders für Menschen mit einer Mobilitätseinschränkung oder Personen in ländlichen Regionen hilfreich ist. Wartezeiten für eine Konsultation von Fachärztinnen und -ärzten können sich durch eine telemedizinische Beratung verkürzen.

Herausforderungen bei der Umsetzung

Voraussetzung für eine digitale Medizin ist eine stabile Internetverbindung. Dafür müssen beide Nutzer Grundkenntnisse über moderne Technologien haben. Dies trifft meist auf ältere Personen nicht zu. Bei starken Beschwerden oder Notfällen ist ein Besuch bei einer ärztlichen Fachperson unabdingbar.

Vorteile der Telemedizin Herausforderungen bei der Umsetzung
  • Keine langen Anfahrtswege
  • Flexibilität für Patient:innen und Ärzt:innen
  • Verbesserte Versorgung in ländlichen Gebieten
  • Stabile Internetverbindung erforderlich
  • Technische Grundkenntnisse notwendig
  • Starke Beschwerden erfordern Arztbesuch

Anwendungsbereiche der Telemedizin

Die Telemedizin bietet ein breites Spektrum an Einsatzmöglichkeiten, um die medizinische Versorgung zu verbessern und zu ergänzen. Einige der wichtigsten Anwendungsbereiche sind:

Telechirurgie

Bei einer Operation können Ärzt:innen über ein Telekonsil (Austausch mit anderen Fachärzt:innen) unterstützt werden. Dadurch können komplexe Eingriffe präziser und effektiver durchgeführt werden.

Telekardiologie

Daten von z.B. Herzschrittmachern werden an eine ärztliche Fachperson weitergeleitet und können so schneller ausgewertet werden. Dies ermöglicht eine engmaschigere Überwachung und Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Teleneurologie

Untersuchungen werden durch Telekonsil unterstützt, um schwerwiegende Erkrankungen wie z.B. Schlaganfall schneller diagnostizieren und behandeln zu können. Dadurch können wertvolle Zeit und Leben gerettet werden.

Telepsychiatrie

Therapiestunden finden per Videochat statt. Dies erleichtert den Zugang zu psychologischer und psychiatrischer Versorgung, insbesondere für Menschen in abgelegenen Regionen.

Teledermatologie

Diagnosen von Hauterkrankungen können per Videochat oder Foto gestellt werden. Patienten müssen so nicht immer in die Praxis kommen, was den Behandlungsprozess vereinfacht.

FAQ

Was ist Telemedizin?

Telemedizin ermöglicht es, unter Einsatz audiovisueller Kommunikationstechnologien trotz räumlicher Trennung z.B. Diagnostik, Konsultation, Monitoring und medizinische Notfalldienste anzubieten. Insbesondere im ländlichen Raum ist Telemedizin ein wichtiger Bestandteil der medizinischen Versorgung.

Wie funktioniert Telemedizin?

Durch die Telemedizin ist die Konsultation und Diagnostik für Patientinnen und Patienten möglich, ohne die Praxis der behandelnden Person besuchen zu müssen. Die räumliche Distanz wird etwa durch den Einsatz von Videokommunikationstools oder Apps überbrückt.

Welche Arten von Telemedizin gibt es?

Es gibt verschiedene Anwendungsmöglichkeiten der Telemedizin: Patientinnen und Patienten können per Videosprechstunde ihre Hausärztinnen oder Hausärzte konsultieren, Ärztinnen und Ärzte können sich über Telekonsile austauschen, und medizinisches Fachpersonal kann mit Ärztinnen und Ärzten kommunizieren.

Welche Vorteile bietet Telemedizin?

Telemedizin bietet für Patientinnen und Patienten einige Vorteile: Es fallen lange Fahrtwege weg, Wartezeiten können sich verkürzen, und die Versorgung in ländlichen Regionen kann verbessert werden.

Welche telemedizinischen Anwendungen gibt es?

Neben Videosprechstunden gibt es auch Telemonitoring, bei dem Gesundheitsdaten elektronisch übermittelt werden, sowie digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) und Teleradiologie.

Welche rechtlichen Rahmenbedingungen gelten für Telemedizin?

Beim Thema Telemedizin müssen Datenschutz, Patientensicherheit und Qualität der Behandlung berücksichtigt werden. Zudem gibt es Regelungen in Berufsordnungen und zur Abrechnung telemedizinischer Leistungen.

Wie entwickelt sich Telemedizin in Deutschland?

Im Rahmen des Digitale-Versorgung-Gesetzes (DVG) und des Innovationsfonds werden immer neue Einsatzgebiete der Telemedizin erschlossen. Auch die Digitalisierungsstrategie für das Gesundheitswesen sieht eine stärkere Nutzung der Telemedizin vor.

Quellenverweise

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