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Der Begriff Telemedizin steht für eine Reihe von Leistungen im Gesundheitswesen, die über einen räumlichen, mitunter auch zeitlichen Abstand hinweg erbracht werden – zum Beispiel per Telefon, über Apps oder das Internet. Telemedizin ermöglicht eine medizinische Versorgung mithilfe digitaler Medien aus der Ferne, zum Beispiel in einer Videosprechstunde. Sie hilft besonders bei der Versorgung von Menschen, die weniger mobil sind oder im ländlichen Raum leben. Ein weiteres Anwendungsfeld der Telemedizin ist das Telemonitoring, die Fernkontrolle von Gesundheitswerten. Auch Telekonsile finden häufig telemedizinisch statt. Das sind Beratungen unter Ärztinnen und Ärzten, beispielsweise wenn bei einer Diagnose oder Therapiewahl Fragen aufkommen.

Wichtigste Erkenntnisse

Was ist Telemedizin?

Die Telemedizin bezeichnet eine Reihe von medizinischen Leistungen, die mithilfe digitaler Kommunikationstechnologien erbracht werden, auch wenn Patienten und Ärzte räumlich getrennt sind. Bei der Telemedizin erfolgen Diagnosestellung, Beratung und die Bewertung von Patientendaten durch Ärztinnen und Ärzte oder Angehörige anderer Gesundheitsfachberufe unter Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien. Dafür ist es nicht nötig, dass Patienten und Ärzte am gleichen Ort sind. Auch ein gemeinsamer Termin zur gleichen Zeit ist nicht unbedingt erforderlich.

Definition und Erklärung des Begriffs Telemedizin

Der Begriff Telemedizin leitet sich von den griechischen Worten “tele” (fern) und “iatrike” (Heilkunde) ab. Er steht für eine medizinische Versorgung, die über eine räumliche und zeitliche Distanz hinweg stattfindet – zum Beispiel per Telefon, Video, App oder Internet. Durch den Einsatz digitaler Technologien können Ärzte Patienten behandeln und betreuen, ohne dass sie sich physisch am gleichen Ort befinden müssen.

Verschiedene Anwendungsformen der Telemedizin

Zu den zentralen telemedizinischen Anwendungen gehören insbesondere:

Diese telemedizinischen Anwendungen ermöglichen eine medizinische Versorgung auch dann, wenn Patienten und Ärzte nicht am selben Ort zusammentreffen können.

Wie funktioniert Telemedizin?

Viele Ärzte und Psychotherapeuten bieten Videosprechstunden an. Dabei erläutern sie zum Beispiel die weitere Behandlung am Bildschirm, verfolgen den Heilungsprozess nach einer Operation oder führen ein psychotherapeutisches Gespräch. Für Online-Sprechstunden können verschiedene Videodienstanbieter genutzt werden, die zuvor von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung geprüft und zertifiziert wurden.

Videosprechstunden: Ablauf und Voraussetzungen

Der Tele-Hausbesuch ist ein relativ junger Ansatz der Telemedizin, bei dem eine speziell ausgebildete Gesundheitsfachkraft den Hausbesuch vor Ort übernimmt und den Hausarzt bei Bedarf per Video zuschaltet.

Telemonitoring zur Fernüberwachung von Gesundheitsdaten

Beim Telemonitoring erfolgt die Fernüberwachung und -kontrolle medizinischer Daten wie Blutdruck oder Herzfrequenz.

Tele-Hausbesuche mit Unterstützung von Fachkräften

Der Tele-Hausbesuch ist ein relativ junger Ansatz der Telemedizin, bei dem eine speziell ausgebildete Gesundheitsfachkraft den Hausbesuch vor Ort übernimmt und den Hausarzt bei Bedarf per Video zuschaltet.

Vorteile und Nutzen von Telemedizin

Telemedizinische Lösungen können Patientinnen und Patienten in ländlichen Gebieten entlasten, wenn Anfahrtswege zu einer Versorgungseinrichtung lang sind oder die Mobilität nach einer Operation noch eingeschränkt ist. Durch ärztliche Ferndiagnosen und -behandlungen können Ansteckungen im Wartezimmer und während der Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln vermieden werden, was den Infektionsschutz verbessert.

Effizienzsteigerung in der Patientenversorgung

Außerdem können Abläufe in Arztpraxen und Krankenkassen mithilfe von Telemedizin effizienter gestaltet werden, wenn sie nahtlos mit weiteren digitalen Anwendungen verknüpft sind. Telemonitoring ermöglicht es, Behandlungsverläufe leichter zu verfolgen und Verschlechterungen frühzeitig zu entdecken, was insbesondere für Menschen mit chronischen Erkrankungen mehr Sicherheit bringt.

Telekonsile: Wie funktioniert die ärztliche Fernberatung?

Wenn sich Ärztinnen und Ärzte untereinander mithilfe von Informations- und Kommunikationstechnologien austauschen, bezeichnet man dies als Telekonsil. So können Medizinerinnen und Mediziner zum Beispiel digitale Befundübermittlung von Röntgen- und Befundaufnahmen vornehmen und diese über das Telefon besprechen. Diese Form der Telemedizin sorgt für einen effizienten fachlichen Austausch und unterstützt die Diagnosestellung, ohne dass weitere oder erneute Untersuchungen nötig werden.

Digitaler Austausch von Befunden und Röntgenbildern

Die digitale Übermittlung von Befunden und Röntgenbildern ermöglicht es Ärztinnen und Ärzten, sich ärztliche Fernberatung einzuholen und gemeinsam über die Behandlung zu beraten, ohne dass der Patient erneut in die Praxis kommen muss.

Einholung einer Zweitmeinung aus der Ferne

Auch wenn eine Zweitmeinung Telemedizin benötigt wird oder bei einer Diagnose oder Therapie Fragen aufkommen, die ein anderes medizinisches Fachgebiet betreffen, können sich Ärzte, Zahnärzte, Psychotherapeuten und weitere Angehörige der Gesundheitsberufe auf telemedizinischem Weg abstimmen.

Televisiten auf Intensivstationen

Televisiten bewähren sich zunehmend auf Intensivstationen im Krankenhaus, um Verlegungen von Schwerkranken zu vermeiden und das Risiko für Folgeschäden zu verringern.

Anforderungen und Voraussetzungen für Telemedizin

Um von telemedizinischen Leistungen profitieren zu können, müssen sowohl Patienten als auch Ärztinnen und Ärzte über eine bestimmte technische Ausstattung verfügen. Telemedizin Voraussetzungen umfassen auf Patientenseite ein Telefon, eine stabile Internetverbindung sowie ein Smartphone oder Computer mit geeigneten Apps. Auf Seiten der Praxis muss die Verbindung vor jedem virtuellen Termin getestet und bei technischen Problemen Alternativlösungen angeboten werden können.

Technische Ausstattung für Patienten und Praxen

Darüber hinaus sind für die Durchführung von Telemedizin Technik wie Videosprechstunden Zertifizierungen der verwendeten Anbieter durch die Kassenärztliche Bundesvereinigung erforderlich. Nur so kann die Einhaltung datenschutzrechtlicher Vorgaben sichergestellt werden.

Datenschutz und IT-Sicherheit bei telemedizinischen Anwendungen

Bei der Nutzung von Datenschutz Telemedizin müssen hohe Anforderungen an die Vertraulichkeit und Integrität der Patientendaten erfüllt werden. Dafür sind sowohl auf Seiten der Patienten als auch in den Arztpraxen entsprechende technische und organisatorische Maßnahmen erforderlich.

Wie funktioniert Telemedizin für Patienten?

Bei der Vereinbarung eines telemedizinischen Termins muss die Arztpraxis zunächst überprüfen, ob der Patient über die erforderliche technische Ausstattung, wie ein Smartphone, Tablet oder Computer mit Kamera und Mikrofon, verfügt. So können sie sicherstellen, dass der virtuelle Arztbesuch reibungslos ablaufen kann.

Vor- und Nachbereitung eines Video-Arztbesuchs

Vor dem telemedizinischen Termin kann der Patient gebeten werden, die Verbindung zu testen und sich mit dem Patientenportal vertraut zu machen. Über dieses digitale Angebot können elektronisch gespeicherte Gesundheitsinformationen abgerufen werden, die für den Arzt relevant sein können. Nach dem Video-Arztbesuch kann der Arzt dem Patienten elektronisch ein Rezept ausstellen oder weitere Termine vereinbaren. Auch die Dokumentation des virtuellen Arztbesuchs in der elektronischen Patientenakte ist möglich.

Nutzung von Patientenportalen und Apps

Moderne Patientenportale und Gesundheits-Apps können Patienten dabei unterstützen, ihre Gesundheitsdaten zu verwalten und mit dem Arzt zu teilen. So können Informationen wie Blutwerte, Medikamente oder Symptome für den Video-Arztbesuch zusammengestellt werden. Darüber hinaus können Patienten über diese Plattformen Termine vereinbaren, Rückfragen stellen und den Behandlungsverlauf nachverfolgen.

Gesetzliche Rahmenbedingungen und Kostenübernahme

Die Vergütung von Telemedizin-Leistungen wie Videosprechstunden und Telekonsilen hat in Deutschland in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Seit 2017 werden Videosprechstunden regelhaft vergütet, und mit dem Digitale-Versorgung-Gesetz (DVG) wurde 2019 auch die Vergütung sektorenübergreifender Telekonsilien eingeführt.

Vergütung von Videosprechstunden und Telekonsilen

Seit Oktober 2020 können Telekonsile in weitem Umfang über den Einheitlichen Bewertungsmaßstab (EBM) abgerechnet werden. Außerdem hat das Krankenhauspflegeentlastungsgesetz (KHPflEG) die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass Telekonsilien im stationären Bereich besser vergütet werden.

Aktuelle Gesetzesänderungen zur Telemedizin

Mit dem Gesetz zur Beschleunigung der Digitalisierung des Gesundheitswesens (Digital-Gesetz – DigiG) wurde 2021 zudem die Möglichkeit geschaffen, dass Ärztinnen und Ärzte Leistungen der Videosprechstunde auch außerhalb der Praxisräume anbieten können, um die Telemedizin Gesetzgebung weiter zu verbessern. Insgesamt hat sich die Telemedizin Vergütung in den letzten Jahren deutlich weiterentwickelt und bietet Ärzten und Patienten mehr aktuelle Telemedizin Gesetze zu nutzen.

wie funktioniert Telemedizin genau?

Für einen telemedizinischen Termin muss zunächst die technische Verbindung zwischen Patient und Arzt getestet und sichergestellt werden. Während des Video-Arztbesuchs kann der Arzt dem Patienten Anweisungen geben, etwa Messungen vorzunehmen oder Fotos zu erstellen. Anschließend kann der Arzt die Behandlung einleiten, ein Rezept ausstellen oder weitere Termine vereinbaren.

Unterschiede zur klassischen Praxisbehandlung

Im Vergleich zur klassischen Praxisbehandlung entfallen beim Telemedizin-Einsatz der Anfahrtsweg und das Warten im Wartezimmer. Telemedizin eignet sich besonders für Patienten mit chronischen Erkrankungen, die regelmäßige Kontrollen und Überwachung erfordern, aber auch für die Ersteinschätzung und Diagnose in dringenden Fällen.

Einsatzmöglichkeiten je nach Krankheitsbild

Der Einsatz von Telemedizin kann vor allem bei Patienten mit chronischen Erkrankungen wie Diabetes, Herzinsuffizienz oder Asthma von Vorteil sein. Durch regelmäßige Telemonitoring-Kontrollen lassen sich Verschlechterungen frühzeitig erkennen und Behandlungen zeitnah anpassen. Aber auch für die Ersteinschätzung von Symptomen und die erste Diagnose können Video-Sprechstunden eine sinnvolle Option sein, etwa bei Erkältungen, Hautkrankheiten oder Verletzungen.

Fazit

Die Telemedizin ermöglicht eine medizinische Versorgung über digitale Kommunikationstechnologien, auch wenn Patienten und Ärzte räumlich getrennt sind. Videosprechstunden, Telemonitoring und Telekonsile sind zentrale Anwendungsformen, die insbesondere für Menschen in ländlichen Regionen oder mit eingeschränkter Mobilität von Vorteil sind. Die Telemedizin kann die medizinische Versorgung effizienter gestalten, Ansteckungsrisiken senken und Wartezeiten vermeiden.

Allerdings müssen Patienten und Ärzte über die erforderliche technische Ausstattung verfügen, und es gelten spezielle datenschutzrechtliche Vorgaben. Insgesamt hat sich die Telemedizin in den letzten Jahren deutlich weiterentwickelt und ist heute ein wichtiger Bestandteil der Gesundheitsversorgung.

Zusammengefasst bietet die Telemedizin vielfältige Möglichkeiten, die medizinische Versorgung zu verbessern und an die individuellen Bedürfnisse der Patienten anzupassen. Gleichzeitig müssen technische und rechtliche Aspekte berücksichtigt werden, um einen sicheren und datenschutzkonformen Einsatz zu gewährleisten.

FAQ

Was ist Telemedizin?

Telemedizin steht für eine Reihe von Leistungen im Gesundheitswesen, die über einen räumlichen und zeitlichen Abstand hinweg erbracht werden – z.B. per Telefon, App oder Internet. Telemedizin ermöglicht eine medizinische Versorgung mithilfe digitaler Medien aus der Ferne, wie in einer Videosprechstunde.

Welche Anwendungsformen gibt es bei Telemedizin?

Zu den zentralen Anwendungen der Telemedizin gehören Online-Videosprechstunden, Telemonitoring zur Fernüberwachung medizinischer Daten, Tele-Hausbesuche mit Unterstützung von Fachkräften sowie Telekonsile zwischen Ärzten.

Wie funktioniert eine Videosprechstunde?

Für eine Videosprechstunde muss zunächst die technische Verbindung zwischen Patient und Arzt getestet und sichergestellt werden. Während des Video-Arztbesuchs kann der Arzt dem Patienten Anweisungen geben, etwa Messungen vorzunehmen oder Fotos zu erstellen. Anschließend kann der Arzt die Behandlung einleiten, ein Rezept ausstellen oder weitere Termine vereinbaren.

Welche Vorteile bietet Telemedizin?

Telemedizin kann die medizinische Versorgung effizienter gestalten, indem sie Anfahrtswege, Wartezeiten und Ansteckungsrisiken reduziert. Besonders für Menschen in ländlichen Regionen oder mit eingeschränkter Mobilität ist Telemedizin von Vorteil. Außerdem ermöglicht Telemonitoring eine bessere Überwachung von Behandlungsverläufen.

Wie funktionieren Telekonsile zwischen Ärzten?

Bei Telekonsilen können Ärzte, Zahnärzte und Psychotherapeuten mithilfe von Informations- und Kommunikationstechnologien Röntgenbilder, Befunde und andere medizinische Daten austauschen und besprechen. So können sie sich fachlich abstimmen, ohne dass weitere Untersuchungen nötig werden.

Welche technischen Voraussetzungen sind für Telemedizin nötig?

Patienten müssen über ein Telefon, eine zuverlässige Internetverbindung sowie ein Smartphone oder Computer mit den erforderlichen Apps verfügen. Die Arztpraxis muss die Verbindung vor dem virtuellen Termin testen und Alternativen bei technischen Problemen anbieten können. Für Videosprechstunden sind zudem Zertifizierungen der verwendeten Anbieter erforderlich.

Wie läuft ein Telemedizin-Termin für Patienten ab?

Zunächst muss die Arztpraxis überprüfen, ob der Patient über die erforderliche technische Ausstattung verfügt. Vor dem Video-Arztbesuch kann der Patient gebeten werden, die Verbindung zu testen und sich mit dem Patientenportal vertraut zu machen. Nach dem Termin kann der Arzt elektronisch ein Rezept ausstellen oder weitere Termine vereinbaren.

Wie werden telemedizinische Leistungen vergütet?

Videosprechstunden werden seit 2017 regelhaft vergütet. Auch für Telekonsile zwischen Ärzten wurde 2020 eine bessere Vergütung geschaffen. Zudem ermöglichte das Digital-Gesetz, dass Ärzte Videosprechstunden auch außerhalb der Praxisräume anbieten können.

Wie unterscheidet sich Telemedizin von einer klassischen Praxisbehandlung?

Im Vergleich zur klassischen Praxisbehandlung entfallen beim Telemedizin-Einsatz der Anfahrtsweg und das Warten im Wartezimmer. Telemedizin eignet sich besonders für Patienten mit chronischen Erkrankungen, die regelmäßige Kontrollen erfordern, aber auch für die Ersteinschätzung in dringenden Fällen.

Quellenverweise

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